Theater:
Am 23. Mai 1956 kommt Axel Finkelnburg in Ratingen zur Welt. Eingeschult wurde er in Sindelfingen, wo er auch zum ersten Mal Theater spielte. In der Grundschule hatte er seinen ersten Bühnenauftritt in dem Stück "Dunkelrote Rosen". Die erste tragende Rolle seiner 40-jährigen Theaterlaufbahn war auf dem "Maichinger Bühnle". Er spielte einen Briefträger. Nach Stationen im Renninger Naturtheater als "Schöner Prinz Christian" folgte er dem Ruf von Sabine Duffner, der Intendantin des Theaterensembles Sindelfingen. In Sindelfingen spielte er unter anderem unter der Regie von Norbert Laubacher, Jürgen Siehr, Karsten Spitzer, Dieter E.Hülle, Axel Krause, Markus Klemenz und vor allem Uli von der Mülbe in vielen Produktion mit. Zuletzt war er als Vogt im Theaterfragment "Denunziert. Verfolgt. Getötet." im Rahmen der diesjährigen Sindelfinger Biennale zu sehen. "Venedig im Schnee" ist seine erste Arbeit als Regisseur.
Beruf und Politik:
Der gelernte Drogist arbeitete bis zu seinem Vorruhestand 30 Jahre lang als Vertriebsbeauftragter bei IBM. Anschließend war er als Erziehungshelfer beim Jugendamt tätig. Als er im Jahr 2014 für die SPD in den Kreistag gewählt wurde, musste er diese Tätigkeit wegen Befangenheit beenden. Seit sieben Jahren ist der 61-Jährige Mitglied im Gemeinderat der Stadt Sindelfingen. Als Lokalpolitiker setzt er sich unter anderem für das kulturelle Leben in seiner Heimatstadt ein. Eine seiner Forderungen: Das Kulturamt solle die theatertreibenden Vereine mit einem größeren finanziellen Polster ausstatten. "Schließlich", so Finkelnburg, "bilden die Schauspielerinnen und Schauspieler das Fundament der Biennale Sindelfingen."
Hobbys:
Der frühere Triathlon-Ironman hält sich mittlerweile vor allem als aktiver Rennradfahrer fit. Eine weiteres Steckenpferd ist für ihn das Kochen. Dieses Hobby betreibt auf hohem Niveau: Im Jahr 2010 wurde er Gewinner bei der ZDF-Sendung "Die Küchenschlacht". Außerdem liebt er die Nordseeinsel Juist - und natürlich seine Frau und Schauspielkollegin Katrin Finkelnburg.