Chronik

Die Geschichte der Schaubühne Sindelfingen

Eine kleine Retrospektive

Ein wahrer Held
Bild: Sindelfinger Zeitung vom 25. März 1969 zur Aufführung “Ein wahrer Held (John Millington Synge)”

Bis 1969 gab es in Sindelfingen unter der professionellen Leitung von Frau Tordis Ludwig-Haass (Stuttgart) die Studiobühne der VHS als einziges Amateurtheater im Raum Böblingen-Sindelfingen. Wegen Sparmaßnahmen war der damalige VHS-Leiter Gerhard Schwenk gezwungen, das Amateurtheater der VHS aufzugeben, und es blieb nur noch die Erinnerung an Aufführungen wie zuletzt Der Kreidekreis (Johannes von Guenther) 1968 und Ein wahrer Held (John Millington Synge) 1969.

Erst im September 1973 wurde durch die Initiative von Dieter E. Hülle ein neuer Anfang gemacht: es war die Geburtsstunde der heutigen Schaubühne Sindelfingen, die nunmehr auf über 40 Jahre zurückblicken kann. . Als Gründungsmitglieder waren einige der Schauspieler von der ehemaligen Studiobühne – die Urmutter der Sindelfinger Theaterszene – dabei. Sie bildeten mit ihrer Erfahrung einen wertvollen Kern unter der langjährigen verdienstvollen Leitung von Dieter E. Hülle, und nach wie vor tragen sie zur Gestaltung der kulturellen Szene im Amateurtheater-Bereich bei.

1998 feierte die Schaubühne Sindelfingen ihr 25jähriges Jubiläum.

Anlässlich dieses Jubiläums erhielt die Schaubühne Sindelfingen Grüßworte von:

  • Dr. Joachim Rücker, Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen
  • Dr. Hans L. Steinhauer, Leiter der VHS Böblingen-Sindelfingen
  • Helmut Kuhn, Präsident vom Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
  • Dieter E. Hülle, Spielleiter von 19973 bis 1995
  • Ulrich von der Mülbe, Spielleiter von 1995 bis 1999
Ball der Diebe (Anouilh), 1996

Bild: Ball der Diebe (Anouilh), 1996

Dritte Deutsche Amateurtheater-Festival  2004

Bild: Zusammen mit zehn weiteren Bühnen nahm die Schaubühne Sindelfingen bei den 3. Deutschen Amateurtheatertagen teil.

2004 fand in Böblingen / Sindelfingen das Dritte Deutsche Amateurtheater-Festival statt.

2004 fand in Böblingen / Sindelfingen das Dritte Deutsche Amateurtheater-Festival statt. Die Schaubühne Sindelfingen war mit dem Stück Der Nackte und der Mann im Frack von Dario Fo (Regie: Dorothea Meert) vertreten. Außerdem wurden zwei Gründungsmitglieder der Schaubühne im Odeon der Sindelfinger Schule für Musik, Theater und Tanz im Rahmen einer festlichen Veranstaltung geehrt. Die Ehrenurkunden wurden Rainer Wolf für die Schaubühne Sindelfingen zu ihrem 30-jährigen Bestehen und Dorothea Meert sowie Armand Meert für ihr außergewöhnliches Engagement im kulturellen Bereich vom Oberbürgermeister Herrn Dr. Vöhringer überreicht. 2013 wurde ebenfalls im SMTT diesmal zu ihrem 40-jährigen Jubiläum die Schaubühne Sindelfingen von der Stadt Sindelfingen mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Das Spektrum der Stückeauswahl umfasst die klassische und moderne Theaterliteratur.

Spielorte

Spielort nach dem Start im Stiftsgymnasium und der Stadthalle war bis 1984 der Schubartsaal in der Stadtbibliothek in Sindelfingen, bis man dann in den neuen Theaterkeller in der Vaihingerstraße umziehen konnte. 1985 entdeckte man anlässlich eines Sommerfestes den Serenadenhof hinter dem Stadtmuseum für eventuelle Sommerveranstaltungen. Das Kulturamt veranlasste den Ausbau mit Tribünen und erforderlicher Lichttechnik und 1987 gastierte die Schaubühne Sindelfingen dort erstmals mit Goldonis “Viel Lärm in Chiozza”.

Mitgliedsschaften

Die Schaubühne Sindelfingen ist seit 1982 Mitglied im Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. und seit Juli 2003 Mitglied im Forum Kultur Sindelfingen e.V. (Fokus).

Honig im Kopf - Plakat

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